Obstgut Schönborn

Seit Ende des 19. Jahrhunderts werden auf dem Obstgut Schönborn Äpfel angebaut, dies auch in Kombination mit Unterkulturen und Beeren sowie anderen Obstarten.

Das Obstgut war ein Pomologisches Zentrum für Forschung, Austausch und Entwicklung von neuen Apfelsorten. In diesem Kontext wurde auch 1890 der Holsteiner Cox auf dem Obstgut Schönborn entdeckt und erstmalig gezüchtet. Ein Apfel, der diesen Standort liebt und sich bis heute regional bewährt und durchgesetzt hat.

Das Obstgut ist aufgrund seiner Lage, Topografie und Mikroklimazonen prädestiniert für den Anbau aussergewöhnlicher Früchte wie beispielsweise Pfirsiche, die schon Ende des 19. Jahrhunderts einzeln in Papier verpackt bis nach St. Petersburg versendet wurden. Seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde auf dem Gut konventioneller Obstbau betrieben mit Schwerpunkt auf der Produktion von Tafeläpfeln. 

Tradition und Innovation haben die Entwicklung und Geschichte geprägt. Das Epona Farming Konzept, einzigartig in der Region, ist ein weiterer Meilenstein für das Obstgut Schönborn. Das Obstgut Schönborn befindet sich am Stadtrand von Eutin in Ostholstein. Es umfasst 90 ha Eigentum und setzt sich zusammen aus 75 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche, 6 ha naturnahem Mischwald und Biotopen sowie 9 ha Hoffläche mit Gebäuden und Wirtschaftswegen.
Es besteht eine Eigenjagd.

Infrastruktur

Die betrieblichen Infrastrukturen werden für die Nutzung eines zeitgemässen Gemischtbetriebs erneuert und erweitert.
Die baulichen Massnahmen sind teils abgeschlossen oder derzeit in Ausführung.

• Manufaktur für die Hofverarbeitung
• Neue Kühlaggregate für unsere Kühlräume
• Photovoltaikanlage 
• Waschanlage für Obst und Gemüse
• Sortierraum für Obst und Beeren
• Hofschlachterei
• Eiersortierstation
• Gewächshaus für die Anzucht von Pflanzen und den Anbau von Frühkulturen

Unsere Infrastrukturen tragen dazu bei, die Qualität unserer Produkte sicherzustellen und mit nachhaltigen Konzepten einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.